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Controlling

Controller werden immer wichtiger in Betrieben jeder Branche und Größe, denn das Controlling ist von unschätzbarem Wert. Denn bei ihnen laufen Daten verschiedener Firmenbereiche zusammen, das Controlling legt die Grundsteine für Ihre künftige Geschäftsausrichtung.

Was ist Controlling?

Eine Controlling Begriffserklärung lässt sich am besten mit der Übersetzung des englischen Begriffes herleiten – „control“ wird hier weniger als „Kontrolle“ als vielmehr als „Steuerung“ verstanden. Als Teilbereich Ihres Führungssystems unterstützt Sie Ihr Controlling durch die Sammlung, Auswertung und Interpretation verschiedener Daten aus sämtlichen Unternehmensbereichen bei Entscheidungen zu künftigen Maßnahmen. Ihre Controller geben Ihnen Empfehlungen für eine finanziell stabile und wettbewerbsfähige Unternehmensausrichtung an die Hand, mit denen Sie fachkundig realistische Entscheidungen vornehmen können.

Unterschied Buchhaltung – Controlling

Oftmals synonym verwendet, erfüllen Buchhaltung und Controlling unterschiedliche Aufgaben. Als Teil der Finanzbuchhaltung, widmet sich das reine Rechnungswesen der einfachen Buchführung wie der Bearbeitung von Rechnungen, der Aufstellung von Anlagevermögen oder der Kontierung von Belegen. Das Controlling geht einen Schritt weiter und zieht für eine künftige Unternehmenssteuerung Schlüsse aus den vorhandenen Zahlen. Controlling-Buchhaltung-Aufgaben unterscheiden sich demnach in erster Linie durch ihre Zielsetzung.

Controlling-Kreislauf

Das Controlling ist ein fortlaufender Prozess, welcher stets aufs Neue insgesamt vier Phasen zyklisch durchläuft.

  1. Die Planungsphase dient als Basis aller Folgemaßnahmen. Unter Beachtung vergangener Daten werden Umsatz und Kosten einzelner Abteilungen koordiniert und kurzfristige Ziele wie auch langfristige Ausrichtungen ins Blickfeld genommen. Die errechneten Ergebnisse bilden die Soll-Vorgaben für künftige Vorhaben.
  2. In der Informations- und Durchführungsphase werden diese genannten Soll-Werte nochmals aktuellen Unternehmens-Ist-Werten gegenübergestellt.
  3. Mit der Kontroll- und Abweichungsanalyse werden Planabweichungen analysiert und Ursachen ermittelt.
  4. Innerhalb der Steuerungsphase werden gegebenenfalls regulierende Maßnahmen zur Zielerreichung ergriffen oder neue Ziele definiert.

Arten des Controllings

Zwar nehmen sämtliche Zahlen Einfluss aufeinander, dennoch werden innerhalb des Controllings einzelne Bereiche voneinander getrennt behandelt:

Das operative Controlling oder Erfolgs- und Liquiditätscontrolling widmet sich, zusammen mit der Budgetverwaltung, dem wirtschaftlichen Unternehmenserfolg. Der Fokus liegt auf kurz- bis mittelfristigen Maßnahmen und der internen Unternehmenssituation.

Das strategische Controlling nimmt aktuelle Marktanalysen vor und kann so zeitnah auf Lageänderungen reagieren. Es beinhaltet primär die langfristige Unternehmensausrichtung in Hinblick auf Zielgruppen oder Geschäftsmodelle. Dabei betrachtet das strategische Controlling als Teilbereich des Managements qualitative Aspekte und verlässt sich nicht auf Zahlen. Quantitative Daten sind der Kernbereich des operativen Controllings.

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